16. Kölner Abfalltage 2007

Abfall zwischen Re-Kommunalisierung und privater Verantwortung

06./07. November 2007
Maritim Hotel Köln

 

Mitwirkung
DGAW, Deutsche  Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V., Berlin

bvse, Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn

VKS, Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU, Köln

Schirmherrschaft
Oberbürgermeister der Stadt Köln, Fritz Schramma
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Eckhard Uhlenberg


Initiatoren und Leiter

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Klett, Rechtsanwalt, Köhler & Klett Rechtsanwälte, Köln

Dr. jur. Alexander Schink, Staatssekretär, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, NRW

Dr.-Ing. Helmut Schnurer, Ministerialdirigent a.D., Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn

 

Kongressbüro und Veranstalter

Kirsten Gutke Verlag

Postfach 25 02 53  ·  D-50518 Köln

Tel.: 0221 / 93 20 720  ·  Fax: 0221 / 31 36 37

E-Mail: Gutke-Verlag@t-online.de

 

Anzeigenschaltung und Fachausstellung

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in der im Anschluss an den Fachkongress erscheinenden Druckschrift eine Anzeige zu schalten sowie während der Tagung im Foyer des Maritim Hotels auszustellen. Weitere Informationen zu diesen Angeboten erhalten Sie bei Frau C. Bernhard - Gutke Verlag - in unserem Veranstaltungsbüro.

 

 

Programm

 

Dienstag, 06. November 2007

 

09.00  Begrüßung und Einführung durch die Initiatoren

           RA Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Klett, Köln

           Staatssekretär Dr. jur. Alexander Schink, Düsseldorf

           MinDirig.a.D. Dr.-Ing. Helmut Schnurer, Kasbach-Ohlenberg

 

           Grußworte der Schirmherren

 

09.30  Auswirkungen der Regelungen über die Daseinsvorsorge im EU-Vertrag für die Organisation der Abfallwirtschaft

           Prof. Dr. Walter Frenz , Institut für Berg- und Umweltrecht an der RWTH  Aachen

 

10.00  Abfallrechtliche Vorgaben der EU für die Daseinsvorsorge – Stand der Diskussion (Novelle EGAbfVerbrV und AbfRRL)
 MR Dr. Andreas Jaron, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn

 

10.30  Diskussion

 

11.00  Kaffeepause

 

11.30  Vorgaben des nationalen Rechts (Abfall-, Kommunalverfassungs- und Wettbewerbsrechts) für die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in der Abfallwirtschaft

           Prof. Dr. Martin Beckmann, Baumeister Rechtsanwälte, Münster

 

12.00  Diskussion

 

12.30  Mittagessen

 

14.00  Gründe für eine Re-Kommunalisierung aus kommunaler Sicht

           Roland Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Präsident des Dt. Städte- u. Gemeindebundes

 

14.30  Gründe für eine Liberalisierung aus Sicht der privaten Abfallwirtschaft

           Peter Hoffmeyer, Vorstandsvorsitzender der Nehlsen AG, Bremen

 

15.00  Diskussion

 

15.30  Kaffeepause

 

16.00  Blick über die Grenzen – Organisation der Abfallwirtschaft in Polen

           Peter Kurth, Vorstandsmitglied der ALBA AG, Berlin

 

16.30  Überblick über die Modelle der Organisation der Abfallwirtschaft in anderen Mitgliedstaaten

            N.N.

 

17.00  Diskussion

 

18.00  Abendessen

 

20.00  Abendprogramm

 

 

Mittwoch, 07. November 2007

 

09.00  Betriebswirtschaftlicher Systemvergleich zwischen kommunal- und privatwirtschaftlich organisierter Abfallwirtschaft

           Prof. Dr. Heinz-Georg Baum, Direktor des Bayerischen Instituts für angewandte Umweltforschung und -technik  (BIFA)

 

09.30  Wettbewerbsverzerrung durch ungleiche steuerliche Behandlung (EU Vorgaben, nationale Bestimmungen)

           Dr. Dagmar Thimm, BDE Berlin

 

10.00  Diskussion

 

10.30  Kaffeepause

 

11.00  Formen der Kooperation öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger und vergaberechtliche Anforderungen

           Dr. Ralf Gruneberg, Buse Heberer Fromme Rechtsanwälte, Düsseldorf

 

11.30  Entscheidet Abfallbehandlungstechnik über die Trägerschaft bei der Entsorgung ?

           Dipl.-Ing. Werner Meys, Geschäftsführer USB Umweltservice Bochum

 

12.00  Diskussion

 

13.00  Mittagessen

 

14.00  Finanzierungsgestaltungen und -konditionen für Investitionen der Kommunen und der Privaten

           Ralf Josten, LL.M. oec., Rechtsanwalt und Chefsyndikus der Kreissparkasse Köln, Lehrbeauftragter der Heinrich-Heine-Universität,  Düsseldorf

 

14.30  Kaffeepause

 

15.00  Auswirkungen der Ausgestaltung der Produktverantwortung (volle und geteilte)

           Prof. Dr. Clemens Weidemann, Gleiss Lutz Rechtsanwälte, Stuttgart

 

15.30  Die Zukunft der Abfallwirtschaft – neue Szenarien und alte Weisheiten

           Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, Berlin

 

16.00  Diskussion     

                 

17.00  Schlussworte                  

 

 

Einführung

 

Die private Entsorgungswirtschaft beklagt „Verstaatlichungstendenzen auf der Basis eines überholten Verständnisses der Daseinsvorsorge“ und hat wegen der umsatzsteuerlichen Ungleichbehandlung privater und kommunaler Entsorgungsdienstleistungen Beschwerde bei der EU Kommission eingereicht. Die Regierungskoalition auf Bundesebene hat sich hingegen darauf verständigt, die Entscheidung über die Organisation der Abfallentsorgung bei den Kommunen zu belassen und das Steuerprivileg für die Abwasser- und Abfallentsorgung beizubehalten.

 

Nicht zuletzt auf Grund der Rechtsprechung des EuGH, der zu „Inhouse-Geschäften“ strikte Vorgaben für Public-Private-Partnerships entwickelt hat, tendieren Kommunen verstärkt dazu, langjährige Kooperationen mit privaten Entsorgern aufzukündigen und diese Dienstleistungen wieder in eigener Regie durchzuführen. Die Privaten reagieren darauf mit der Forderung nach Einführung einer generellen Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung aller Entsorgungsdienstleistungen bzw. eine Beschränkung kommunaler Verantwortlichkeiten auf eine bloße Gewährleistungsfunktion bei der Abfallentsorgung. Auf europäischer Ebene ist mit entsprechender Begleitmusik privater und kommunaler Interessenverbände bei den Beratungen zur Novellierung der Abfallrahmenrichtlinie darüber verhandelt worden, ob und inwieweit kommunale Entsorgungsstrukturen besonders zu schützen sind.

 

Die 16. Kölner Abfalltage werden diese Themen und Konfliktfelder an zwei Veranstaltungstagen gründlich beleuchten und Gelegenheit zu einem ausführlichen Meinungsaustausch bieten.

 

Einleitend sollen die Regelungen über die Daseinsvorsorge im EU-Vertrag und ihre Auswirkungen für die Organisation der deutschen Abfallwirtschaft analysiert und ein Überblick über die geltenden und zu erwartenden abfallrechtlichen Vorgaben der EU für die Organisation der Abfallwirtschaft gegeben werden. Daran anschließend werden die Vorgaben des nationalen Abfall-, Kommunalverfassungs- und Wettbewerbsrechts im Hinblick auf ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in der Abfallwirtschaft einer vertieften Betrachtung unterzogen und die gegensätzlichen Positionen zur künftigen Aufgabenverteilung zwischen öffentlichen und privaten Entsorgern vorgetragen. Ein Blick über die Grenzen soll Einblicke in die Organisation der Abfallwirtschaft in anderen EU Mitgliedstaaten vermitteln.

 

Bei einem Vergleich zwischen kommunal- und privatwirtschaftlich organisierter Abfallwirtschaft sind betriebswirtschaftliche, steuerliche und vergaberechtliche Fragestellungen von herausragender Bedeutung. Daher sollen ein betriebswirtschaftlicher Systemvergleich vorgenommen, die Wettbewerbsverzerrung durch ungleiche steuerliche Behandlung untersucht, die möglichen Kooperationsformen öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger dargestellt und die unterschiedlichen Finanzierungskonditionen für kommunale und private Investoren beleuchtet werden.

 

Da der Bau neuer Entsorgungsanlagen hohe Investitionen und erhebliche Sachkompetenz erfordert, soll der Frage nachgegangen werden, ob bzw. inwieweit die Wahl der Abfallbehandlungstechnik einen entscheidenden Einfluss auf die Trägerschaft bei der Abfallentsorgung haben kann. Mit Blick auf die durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz vorgenommene geteilte Verantwortlichkeit und im Hinblick auf die nicht verstummende Diskussion um eine Verschiebung der Verantwortlichkeit bei der Entsorgung gebrauchter Verkaufsverpackungen im Rahmen der anstehenden Novelle der Verpackungsverordnung sollen die Auswirkungen einer ausschließlichen den Konsequenzen einer geteilten Produktverantwortung gegenübergestellt werden.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung soll ein Zukunftsszenario zu realistischen, denkbaren und möglichen Optionen in einer künftigen Abfallwirtschaft entwickelt werden.

 

Als Referenten konnten wieder durch Erfahrungen ausgewiesene und in der Fachdiskussion hervorgetretene Experten gewonnen werden. Die Organisation liegt in den Händen von Frau Kirsten Gutke und ihren Mitarbeiterinnen. Die fachliche Gestaltung und Leitung des Kongresses obliegt den Initiatoren.

 

 

 

Teilnahmebedingungen

 

Programm

Alle Angaben, die in diesem Programm enthalten sind, entsprechen dem Stand der Drucklegung (2.06.2007). Änderungen aus besonderem Anlass bleiben vorbehalten.

 

Anmeldung

Bitte verwenden Sie für die Anmeldung den vorbereiteten Anmeldeabschnitt oder schreiben Sie unter Angabe des Unternehmens / der Behörde und Ihres Namens an den Gutke Verlag. Ihnen wird umgehend eine Teilnahmebestätigung mit Rechnung zugeschickt. Mit Zugang der Rechnung wird die Zahlung des Teilnahmepreises fällig. Die Anmeldung ist bindend. Im Verhinderungsfall werden Vertreter des gleichen Unternehmens / der gleichen Behörde als Teilnehmer akzeptiert. Bei Stornierung der Anmeldung kann der Veranstalter ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von 5% des Teilnahmepreises verlangen. Bei Stornierung, die später als eine Woche vor Veranstaltungsbeginn erfolgt, bleibt der volle Teilnahmepreis fällig.

 

Teilnahmepreis                    € 800,    zzgl. 19% MwSt.

(für Behördenmitarbeiter     € 500,-   zzgl. 19% MwSt.)

 

Leistungen

-       Teilnahme am Fachkongress am 06. und 07. November 2007

-       Kaffee und Gebäck in den Pausen

-       Tagungsunterlagen sowie Druckschrift zu einem späteren Zeitpunkt (nach redaktioneller Bearbeitung der Beiträge und Diskussionen)

-       Mittagessen am 06. und 07. November 2007

-       Imbiss und Abendprogramm am 06. November 2007

 

Zimmerreservierung

Der K. Gutke Verlag hat im Hotel Maritim eine begrenzte Anzahl von Zimmern zu Sonderkonditionen reserviert. Bitte nehmen Sie die Buchung bis zum 22. Oktober 2007 beim Maritim Hotel, Heumarkt 20, 50667 Köln (Tel.: 0221/20270) unter dem Stichwort „Gutke Verlag/Kölner Abfalltage“ selbst vor. Die Preise (EZ ~133,– €, DZ ~160,– €) schließen das Frühstücksbuffet im Hotel mit ein.

 

Zahlungsmodalitäten

Überweisung des Teilnahmepreises auf eines der in der Rechnung aufgeführten Konten oder durch Scheck an den Veranstalter unter Angabe der Rechnungsnummer.

 

Veranstalter

Kirsten Gutke Verlag

Postfach 250253  ·  D-50518 Köln

Tel.: 0221 / 93 20 720  ·  Fax: 0221 / 31 36 37

E-Mail: Gutke-Verlag@t-online.de

 

 

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Anmeldung

 

An den

K. Gutke Verlag

Postfach 250253

D - 50518 Köln

 

 

Fax: 0221 / 31 36 37

 

16. Kölner Abfalltage, 06.- 07. November 2007

 

Fachkongress zum Thema

„Abfall zwischen Re-Kommunalisierung und privater Verantwortung“

 

Wir melden ......Person(en) an zu den 16. Kölner Abfalltagen in Köln (06.- 07. November 2007).

 

q      Der Teilnahmepreis beträgt pro Person  € 800,-- zzgl. 19% MwSt.       

q      Der Teilnahmepreis für Behördenmitarbeiter beträgt pro Person € 500,-- zzgl. 19% MwSt.

 

 

Mit meiner Unterschrift erkenne ich Ihre Teilnahmebedingungen an.

 

Bitte übersenden Sie die Teilnahmebestätigung mit der Rechnung an meine unten angegebene Adresse.

 

 

q      Wir beteiligen uns mit ___ m2 an der begleitenden Ausstellung im Foyer des Hotels Maritim

         (€ 140,-- /m² zzgl. 19% MwSt).

 

 

q      Wir möchten eine Anzeige in der im Anschluss an diesen Fachkongress erscheinenden Druckschrift reservieren (DIN A5 - halbseitig € 320,--,  ganzseitig € 620,--, jeweils zzgl. 19% MwSt).

 

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